130 LITERATUR. Vor
allem
aber
hat
sich
der
Graf
geschichte
Syrien
(Les
églises
de
la
terre
sainte,
Paris
1860
u.
sp.)
verdient
gemacht
(wir
werden
ihn
öfters
citiren);
derselbe
gibt
jetzt
das
Prachtwerk
des
Duc
morte,
à
Petra
et
sur
la
rive
gauche
du
Jourdain
(Paris)
heraus.
Zu
nennen
ist
auch
die
„Description
géographique,
historique
et
archéologique
de
la
Palestine“
von
Guérin
(Paris
1869),
welche
aber
nur
die
Beschreibung
von
Judäa,
mit
Ausschluss
von
Jerusalem
ent-
hält.
Unter
den
Engländern
Robinson
(und
Smith);
Hauptwerke
sind:
Palästina
und
die
an-
grenzenden
Länder,
Tagebuch,
Halle
1841,
3
Bde.,
deutsche
Uebers.;
Neuere
biblische
Forschungen,
Berlin
1857;
Physische
Geographie
des
heiligen
Landes,
Leipzig
1865.
Tristram,
the
Land
of
Israel
(London
1866).
Mehr
mit
den
Verhältnissen
der
Landeseinwohner
befassen
sich
Werke
wie
John
Wilson,
the
Lands
of
the
Bible,
2
Bde.
(Dublin
1847);
Thomson,
the
Land
and
the
Book
(New-
York
1863);
M.
E.
Rogers,
Domestic
Life
in
Palestine
(London
1862).
Interessante
Details
über
Jerusalem
geben
Barclay,
the
City
of
the
Great
King
Williams,
the
Holy
City
(2.
Aufl.,
London
1849).
Mehr
gelehrt
und
hypothesenhaft
sind
Thrupp,
Ancient
Jerusalem
(Cambridge
1855)
und
die
Schriften
des
Kunsthistorikers
Ancient
Topography
of
Jerusalem,
London
1847;
the
Holy
Sepulchre
and
the
Temple
of
Jerusalem,
London
1865.
Für
die
Geschichte
ist
wichtig:
Besant
and
Palmer,
Jerusalem,
the
City
of
Herod
and
Saladin,
London
1872;
für
Naturgeschichte:
Tristram,
the
Na-
tural
History
of
the
Bible,
3.
Aufl.,
London
1873.
—
Ein
fran-
zösischer
Führer
salem
gedruckt
unter
dem
Titel:
Guide
indicateur
des
sanctuaires
et
lieux
historiques
de
la
terre
sainte
par
le
frère
Liévin
de
Hamme
(Franciscaner
Es
bleibt
uns
noch
übrig,
zum
Schlusse
die
Gesellschaft
des
Palestine
Jahren
in
Thätigkeit
und
hat
schon
rühmliche
Erfolge
aufzuweisen,
auf
welche
wir
öfters
zurückkommen
werden.
Ihr
Zweck
ist
„eine
genaue
und
systematische
Erforschung
der
archäologischen,
topo-
graphischen,
geologischen,
naturgeschichtlichen
und
ethnographi-
schen
Verhältnisse
des
heiligen
Landes,
besonders
in
Bezug
auf
das
Verständniss
der
Bibel.“
Die
Gesellschaft
publicirt
die
sogenannten
„Quarterly
Statements“;
bis
Ende
des
Jahres
1872
sind
dieselben
in
zwei
interessanten
Werken
zusammengefasst;
das
grössere
heisst:
The
Recovery
of
Jerusalem,
by
W.
Morrison,
London
1871;
das
kürzere,
mehr
ein
Auszug
aus
dem
vorhergehenden:
Our
Work
in
Palestine,
London
1873.